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Worauf muss ich bei einem Förderantrag achten?

Aus der Sicht der Förderstelle – ein Blick hinter die Kulissen

Eine Hand die eine Glühbirne mit Dollarzeichen hält

Du hast eine geniale Idee, vielleicht sogar schon einen Prototypen – jetzt fehlt nur noch das nötige Kleingeld, um durchzustarten? Willkommen in der Welt der Förderungen! 🧾💡

Aber bevor du deinen Antrag losschickst, lohnt sich ein Perspektivenwechsel. Stell dir mal vor, du wärst selbst bei der Förderstelle tätig – worauf würdest du achten? Genau das schauen wir uns heute an!


1. Die Idee muss sitzen – und verständlich sein

Förderstellen sind oft fachlich breit aufgestellt – aber nicht jede:r Leser:in deines Antrags ist Experte in deinem Fachgebiet. Wenn deine Technologie also nur von Insider:innen verstanden wird, ist das ein Problem.

➡ Tipp: Schreib so, dass auch ein technisch versierter Laie deine Idee versteht – klar, strukturiert und mit Praxisbezug.


2. Der Nutzen zählt

Eine häufige Frage seitens der Förderstelle:„Warum ist dieses Projekt förderwürdig?“

Zeig auf, welchen Mehrwert deine Innovation bringt – ökologisch, ökonomisch oder gesellschaftlich. Fördergeber:innen investieren schließlich nicht einfach so, sondern wollen Wirkung sehen.

➡ Tipp: Argumentiere mit dem Impact – für den Markt, für die Region, für die Zukunft.


3. Realistische Planung schlägt Wunschdenken

Viele Anträge scheitern daran, dass sie zu vage oder zu optimistisch kalkuliert sind. Ein Projekt mit 3 Personen, das angeblich in 6 Monaten einen Weltmarktführer vom Thron stößt? Klingt cool – ist aber leider nicht glaubwürdig.

➡ Tipp: Zeig, dass du weißt, was du tust: mit realistischen Zeitplänen, Budgets und Meilensteinen.


4. Teamkompetenz: Wer steht hinter der Idee?

Ein super Konzept nützt wenig, wenn niemand da ist, der es umsetzen kann. Förderstellen achten stark auf das Team: Hat es die nötigen Skills? Wer übernimmt was? Gibt es Partner:innen?

➡ Tipp: Stell dein Team gut vor – mit Erfahrung, Rollenverteilung und Motivation.


5. Saubere Unterlagen & vollständige Angaben

Klingt banal – ist aber entscheidend. Unvollständige oder schlampig ausgefüllte Anträge landen schnell mal auf dem "Nachbesserungsstapel" – oder im schlimmsten Fall im Papierkorb.

➡ Tipp: Checkliste durchgehen, alles beilegen (Businessplan, Finanzplan, Lebensläufe, Angebote etc.) und doppelt gegenlesen lassen.


6. Förderkriterien beachten – und erfüllen!

Jede Förderstelle hat ihre eigenen Vorgaben: Wer kann einreichen? Was wird gefördert? Wie hoch ist der Maximalbetrag? Welche Fristen gelten?

➡ Tipp: Lies die Richtlinien genau – oder frag bei uns im ZAT Leoben nach, wir helfen dir beim Durchblick!


Bonus: Transparenz gewinnt

Falls dein Projekt Risiken birgt oder gewisse Unsicherheiten bestehen – sprich sie offen an. Fördergeber:innen wissen, dass Innovation auch mal holprig sein kann. Wer ehrlich ist und einen Plan B präsentiert, punktet.



Förderstellen sind keine Gegner – sie sind deine Partner

Wenn du deinen Antrag aus der Sicht der Förderstelle schreibst, zeigst du, dass du professionell, vorbereitet und realistisch an dein Projekt herangehst. Und genau das schafft Vertrauen – die wichtigste Währung auf dem Weg zur Förderung.

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